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Kältesummen

Definition "Kältesummen":
(Quelle: http://www.dwd.de, Deutscher Wetterdienst)

Die Kältesumme ist die Summe der Beträge der negativen Tagesmittelwerte der Lufttemperatur über einen bestimmten Zeitraum. Sie wird ohne Einheit angegeben. Die Kältesumme dient zur Bewertung der thermischen Verhältnisse (Kälte) eines Winters und wird deshalb in der Regel für den gesamten Winter angegeben. Allerdings wird der "Winter" in Einzelfällen unterschiedlich festgelegt: teilweise wird darunter nur der meteorologische Winter (die Monate Dezember, Januar und Februar), teilweise aber auch die Zeit von November bis März verstanden. Es ist deshalb erforderlich, dass zur Kältesumme immer der Bezugszeitraum genannt wird, auf den sich dieser Wert bezieht.

Für die Kälte eines Winters gelten folgende Kennzeichnungen:

• Kältesumme (Nov. - März) weniger als 100 - mild
• Kältesumme (Nov. - März) 100 - 199 - mäßig warm
• Kältesumme (Nov. - März) 200 - 299 - mäßig kalt
• Kältesumme (Nov. - März) mehr als 300 - streng

Grafisch dargestellt:

Kältesummen in Rietheim (Nov. - März)

Es ist eigentlich zu erwarten, daß die Winter in Rietheim aufgrund der Höhenlage (750m NN) für deutsche Verhältnisse vornehmlich eher kalt ausfallen.
Das trifft auch für die Jahre vor etwa 2014 noch weitestgehend zu.
In den jüngeren Jahren ist es dann allerdings nicht mehr so deutlich zu erkennen.
Es bleibt spannend, ob das schon ein Trend oder nur eine vorübergehende Erscheinung ist!

Ein weiteres allgemein verwendetes Kriterium zur Bewertung der thermischen Verhältnisse eines Winters ist die Anzahl der aufgetretenen Eistage.
Analog dazu werden die thermischen Verhältnisse eines Sommers mittels der Anzahl der aufgetretenen Sommertage und Heißen Tage bewertet.

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