Es gibt viele Gründe, warum der Mensch ein eigenes Haus braucht ...

Das Horn

... einer der wichtigsten: Damit er zu jeder Zeit und in authentischer Lautstärke Musik hören kann!

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Ich höre sehr gerne gute Musik, nicht nebenher, sondern bewußt und aufmerksam. Ich bevorzuge keine spezielle Richtung sondern akzeptiere ein relativ breites Spektrum, die Musik muß nur gut gemacht sein und vor allen Dingen sauber klingen – Ich mag keinen “Klangbrei”!

Damit ich die Musik wirklich genießen kann muß sie in – wie ich immer sage – authentischer Lautstärke reproduziert werden. Damit haben jedoch viele kaufbare Lautsprecherboxen der unteren und mittleren Preislage ein Problem, sie lassen dann im Klang schnell nach. Da ich nicht sehr viel Geld für teure Lautsprecher ausgeben wollte, deren klangliche Eignung sich grundsätzlich erst vor Ort im eigenen Wohnzimmer und dort auch erst nach langem und genauen Hinhöhren offenbart, habe ich irgendwann beschlossen, mit preiswertem Bausatzmaterial im Eigenversuch nach dem optimalen Boxentyp zu suchen und später auf Grund dieser Erfahrungen mein Geld dann gezielt und möglichst gut in hochwertige Fertigboxen anzulegen.

Durch ein elektor-Sonderheft von 1987 wurde ich auf die Firma Mivoc aufmerksam, die qualitativ ansprechende Bausätze für wenig Geld im Programm hatte und in Stuttgart erreichbar war. Mit Produkten dieser Firma konnte ich drei der vier für mich interessanten Gehäusetypen realisieren: Geschlossenes System, Bassreflex- und Transmissionline-Prinzip. Die letztendlichen Ergebnisse dieser Versuche sind auf den unteren Bildern zu sehen und waren immerhin so gut, daß ich sie rund 15 Jahre verwendet und das Geld für die Fertigboxen erstmal gespart habe.

Drei Boxen

Eigentlich nur der Vollständigkeit halber habe ich dann vor gut 2 Jahren noch die vierte Variante gebaut, ein kleines Basshorn. Diese Art Lautsprechersysteme sind zwar etwas aus der Mode gekommen, da sie schwierig zu bauen und sehr groß sind, und weil sie noch weitere Probleme mit sich bringen, die ich hier nicht weiter ausführen will. Andererseits, bei guter Abstimmung, liefern sie – insbesondere wenn es mal etwas lauter sein soll – ein dermaßen kraftvolles, dynamisches Klangbild, wie es mit herkömmlichen Boxen kaum zu erreichen ist. Auch mein kleines Horn, bei dem ich zufällig eine simple Möglichkeit fand, die meisten der angesprochenen Probleme zu vermeiden bzw. zu vermindern, hat mich sofort überzeugt und ich baue es mit hochwertigeren Komponenten zur Zeit weiter aus. Allerding muß ich im Tiefbass-Bereich noch etwas tun, denn der fehlt wegen der geringen Dimension des Horns. Diese Lücke füllt derzeit noch die Transmissionline notdürftig aus, aber mittelfristig schwebt mir ein Eckhorn vor ...

... Seit Anfang 2007: Das Eckhorn ist fertig! Whow!!!
Ab sofort kann ich Musik hören und fühlen!

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